01.10.2021
Wenn entsiegelt wird, muss das grosse Gartenbaugeschütz aufgefahren werden - und auch tief in die Tasche gegriffen werden. In der Hörnlistrasse gab es viel versiegelte Fläche, wenig einheimische Pflanzen und so gut wie keine Nistplätze für Tiere. Das ändert sich nun.
Rechts hinten im Bild der asphaltierte, kaum genutzte Basketballplatz kurz bevor die Bagger loslegen. Foto: Janine Ramdani
Ein paar Tage später: aus Asphaltläche wurde eine Ruderalfläche. Foto: Janine Ramdani
Rabatten an den Hauseingängen wurden vollständig geleert und werden im Frühjahr naturnah bepflanzt. Foto: Katrin Hauser
Dem Gärtner von Grünwerk (www.gruenwerk.ch) macht diese Arbeit Spass. Foto: Katrin Hauser
Neu können sieben Hausbewohnende ein Gemüsebeet pachten und ein achtes steht allen Bewohnenden mit Kräutern zur Verfügung. Foto: Katrin Hauser
Ein Brunnen, der mit Regenwasser gespeist wird zur Bewässerung der neuen Gemüsebeete. Foto: Katrin Hauser
Leitungskanäle für tier- und menschenfreundliche Beleuchtung. Foto: Katrin Hauser
Seit über 30 Jahren wohnt dieses Paar hier und freut sich sehr über die Biodiversitätsinitiative. “Es ist schön, dass man für die Natur und uns investiert.” Foto: Katrin Hauser
Seit Mitte September wird auf den Aussenflächen der Hörnlistrasse mit Hochdruck an einer Neugestaltung und ökologischen Aufwertung gearbeitet. Flächen werden entsiegelt, nicht einheimische Pflanzen ohne ökologischen Wert entfernt, Leitungen für tier- und menschfreundliche Beleuchtung verlegt. Ein weiterer interessanter Aspekt: parallel wird die Hausfassade gereinigt – dies hat zwar nichts mit Biodiversitätsförderung zu tun, kann aber in einem Aufwasch mitgemacht werden, im wahrsten Sinne des Wortes. Somit wird alles parat gemacht für die Neubepflanzung im Frühjahr.