20.04.2021
Biodiversitätsförderung beginnt mit Augenscheinnahme vor Ort. Nur so bekommt man ein Gefühl für den Siedlungs- und Naturraum gleichermassen.
Potential für Fassadenbegrünung am benachbarten Parkhaus? Kann man den Zwischenraum zwischen Parkhaus und Gebäude nutzen? Solche Fragen hätten wir nur aufgrund der Pläne und Luftbilder nicht gestellt. Foto: Katrin Hauser
An der Grenze zu Frankreich. Im Vordergrund Anlagen des Kieswerkes, welches in den kommenden Jahren renaturiert wird. Hinter den intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen verläuft ein Bach, erkennbar durch den Heckensaum. Foto: Katrin Hauser
Kernteam Siedlungsnatur (v.l.r) im heutigen Provisorium des Hortus: Manuela di Giulio, Danièle Martinoli und Katrin Hauser. Nach der Coronapause haben wir es sehr geschätzt, uns persönlich zu treffen und vor Ort zu diskutieren.
Vom Dach des Parkhauses sieht man in den dicht bebauten Siedlungsraum und den Landschaftsraum auf französischer Seite. Foto: Katrin Hauser
Das Grundstück befindet sich im BaseLink Areal, der Heimat des Switzerland Innovation Park Basel Area, an der Stadtgrenze zwischen Basel und Allschwil (BL). Die Zukunftsvision des Innovations-Districts ist spür- und deutlich erkennbar. Es ist ein dicht beplantes Masterplanareal zwischen einer stark befahrenen Strasse und dem geplanten Landschaftspark “Parc des Carrières”, wo das intensiv genutzte Kulturland teilweise renaturiert werden soll. Vom Obergeschoss des Parkhauses ist das Spannungsfeld zwischen Siedlung und Landschaft gut ersichtlich. Dies wird einen starken Einfluss auf das Biodiversitätsförderkonzept haben. Wie lässt sich attraktive Biodiversitätsförderung in einem vibrierendes Digital/Tech-Areal integrieren? Bei der Begehung bekommen wir ein erstes Gefühl für den Siedlungs- und Landschaftsraum.