01.07.2021
Wir stellen das co-kreativ erarbeitete Biodiversitätsförderkonzept für den Innenhof des Büro- und Gewerbehauses “Hortus” der Bauherrschaft vor. Hohe Ansprüche an Ästhetik und Biodiversität auf kleinstem Raum verschmelzen zu etwas Besonderem.
Urs Sutter hat unser Biodiversitätsförderkonzept in eine ansprechende Bild- und Gestaltungssprache übersetzt. So ist es möglich, den Gang der Jahreszeiten zu illustrieren. Biodiversität geht einher mit unterschiedlichen Farben und geometrischen Formen. Im Sommer wird die üppige Vegetation den Zauber des Ortes verstärken. (Bild / Gestaltung: Urs Sutter GmbH).
Im Winter gibt der Ort kleine Geheimnisse preis: Blätter fallen, Bütenpflanzen verschwinden und kleine Wolken aus immergrünen Sträuchern werden sichtbar. (Bild / Gestaltung: Urs Sutter GmbH).
Mit Zeichnungen kann man das ökologische Gefüge anschaulich darstellen. Randzonen, also zum Beispiel der Übergang vom Wasser zum Landbereich, sind immer Orte mit hoher Artenvielfalt und daher besonders zu fördern. (Bild / Gestaltung: Urs Sutter GmbH).
Organische Formen, wie wir sie in der Natur finden, leiten auch die Gestaltung von Siedlungsnatur. (Bild / Gestaltung: Urs Sutter GmbH).
Wir stellen das co-kreativ erarbeitete Biodiversitätsförderkonzept für den Innenhof des Büro- und Gewerbehauses “Hortus” der Bauherrschaft vor. In einem konstruktiven Prozess zusammen mit den Architekten von Herzog & de Meuron und dem Landschaftsgärtner Urs Sutter GmbH können wir die Bauherrschaft davon überzeugen, die Lebensraumvielfalt aus der umgebenden Landschaft in den Innenhof des Hortus zu holen. Dort soll ein Mosaik von wechselfeuchten Biotopen entstehen, in denen sich auch der Gang der Jahreszeiten widerspiegelt. Durch die Verwendung von Gräsern und Stauden mit interessanten Formen und Strukturen entsteht eine ganzjährig reizvolle Gestaltung. Da das Solardach nicht begrünbar ist, haben wir nach weiteren nutzbaren Flächen für Biodiversitätsförderung gesucht. Unser Vorschlag, den Planungsperimeter auf bestehende Nachbargebäude zu erweitern, wurde begrüsst. Durch die Etablierung von Lebensraumvielfalt im Innenhof, wechselfeuchte Trittsteinbiotope um das Gebäude und durch Fassen- und Dachbegrünungen wird es möglich sein trotz enger Rahmenbedingungen mit diesem Projekt zu einem qualitativ hochwertigen Siedlungsrand beizutragen.