Sportanlagen als biodiverse Visitenkarten

29.06.2022

Sportanlagen und «Badis» gibt es in fast jeder grösseren Gemeinde in der Schweiz. Und sie werden von der Bevölkerung rege und intensiv genutzt. Trotzdem gibt es zahlreiche Nebenflächen, die kaum genutzt werden. In der Stadt Basel sollen die Anlagen zukünftig als biodiverse Visitenkarten dienen. Wir begleiten und unterstützen das Sportamt Basel dabei im Rahmen unseres ersten Skalierungsprojekts.

Kaum genutzte Rasenflächen wie diese im Sportzentrum Pfaffenholz gibt es in fast jeder öffentlichen Sportanlage. Sie lassen sich mit einfachen Massnahmen aufwerten zugunsten der Biodiversität und zur Freude der Gäste. Foto: Stefan Keller

Seit 2018 ist die Stadt Basel mit dem Silber Label von «Grünstadt Schweiz» ausgezeichnet und gehört damit zu den ersten Schweizer Städten, welche für ihr nachhaltiges Grünflächenmanagement zertifiziert wurde. Bei der anstehenden Re-Zertifizierung im 2024 strebt sie das Gold Label an und wertet dafür unter anderem ihre Sportanlagen und Gartenbäder ökologisch auf. Die Herausforderung dabei ist, das Potenzial zu erkennen und mit einfachen Massnahmen umzusetzen. Denn die Unterhaltsverantwortlichen haben ein breites Aufgabenfeld und Biodiversitätsförderung ist nur eine von zahlreichen Aufgaben. Im Rahmen unseres ersten Skalierungsprojekts unterstützen wir das Sportamt Basel dabei, seine Anlagen schrittweise aufzuwerten und biodiverse Visitenkarten mit Vorbildcharakter zu schaffen.